Info & Geschichte
Der Österreichische Kabarettpreis, bis 2006 auch „Karl“ genannt, wird seit 1999 jährlich in Wien vergeben. Ins Leben gerufen wurde er vom damaligen Leiter der Kleinkunstbühne Vindobona, Wolfgang Gratzl. Die Wahl der Preisträger erfolgt durch eine unabhängige Fachjury, bestehend aus Kultur-Journalisten. Bis 2010 wurden die Kabarettisten in zwei Kategorien (Haupt-, und Programm/Förderpreis) ausgezeichnet. 2011 kam die neue Kategorie Sonderpreis dazu.
2016 wurde die Kategorie „Programm/Förderpreis“ aufgesplittet. Es gibt seither beide Kategorien, also einen Programmpreis, sowie einen Förderpreis. Im selben Jahr wurde weiters beschlossen, eine neue Kategorie allein vom Publikum abstimmen zu lassen. Der „Publikumspreis“ ist ein TV-Preis, der per Voting von den ZuseherInnen auf www.kabarettpreis.at gewählt wird.
Die Preise
Förderpreis:
Mit dem Förderpreis wird ein Nachwuchskünstler gewürdigt, der mit der Premiere seines aktuellen Programms Aufmerksamkeit in der Kabarett Szene erregt und Vorfreude auf zukünftige Produktionen bei seinem Publikum weckt
Programmpreis:
Mit dem Programmpreis würdigt die Jury ein Kabarett- oder Kleinkunstprogramm oder eine satirisch-literarische Produktion, dessen Protagonischt nicht den Kategorien „Hauptpreis“ oder „Förderpreis“ entsprechen. Absichtlich ist diese Definition etwas schwammig formuliert, dadurch soll eine Flexibilität entstehen.
Hauptpreis:
Mit dem Hauptpreis würdigt die Jury das kontinuierliche und nachhaltige künstlerische Wirken einer Kabarettistin oder eines Kabarettisten, dessen hervorragende Qualitäten sich im ausgezeichneten Programm widerspiegeln.
Sonderpreis:
Dieser wird seit 2011 an Menschen verliehen, die sich um die Satire im deutschsprachigen Raum verdient gemacht haben, spartenunabhängig und egal ob als Künstler oder Förderer.
Publikumspreis:
Der Publikumspreis wird auch TV-Preis genannt. Welche Satire- oder Comedy-Show im deutschsprachigen Ferhsenehen diesen erhält wird mittels eines öffentlichen Votings bestimmt.
Die PreisträgerInnen
Jahr | Hauptpreis | Programm-/Förderpreis | Sonderpreis |
2019 | Klaus Eckel | Sonja Pikart / RaDeschnig | maschek. |
2018 | Gunkl | Christoph Fritz | EAV |
2017 | Lukas Resetarits | Blözinger/ Flüsterzweieck | Stefanie Sargnargel |
2016 | Thomas Maurer | Hosea Ratschiller/ Lisa Eckhart | Gerhard Haderer |
2015 | Florian Scheuba | Puntigam & Egersdörfer | Die Tagespresse |
2014 | Andreas Vitásek | Otto Jaus | Werner Schneyder |
2013 | Severin Groebner | BlöZinger | Science Busters |
2012 | Manuel Rubey und Thomas Stipsits für „Triest“ | Hosea Ratschiller | Manfred Deix |
2011 | Sigi Zimmerschied | Christof Spörk | Louise Martini |
2010 | Viktor Gernot und Michael Niavarani | Nadja Maleh | – |
2009 | Thomas Maurer | Buchgraber & Brandl | – |
2008 | Klaus Eckel | Gery Seidl | – |
2007 | Andreas Vitásek | maschek. | – |
2006 | Pigor & Eichhorn (Thomas Pigor, Benedikt Eichhorn, Ulf Henrich) | Pepi Hopf | – |
2005 | Leo Lukas | Walter Seidl (Kabarettduo Gerhard Walter und Gery Seidl) | – |
2004 | Lukas Resetarits | Klaus Eckel, Pepi Hopf, Martin Kosch und Thomas Stipsits für „Die lange Nacht des Kabaretts“ | – |
2003 | Thomas Maurer | Werner Brix | – |
2002 | Alf Poier | Mike Supancic | – |
2001 | Roland Düringer | Severin Groebner | – |
2000 | Andrea Händler | Ludwig Müller | – |
1999 | Bernhard Ludwig | Kabud |